draft |
Installationscripte |
||||
Im VorausFolgende Begriffe werden im Verlauf öfters fallen:ScriptAls Scriptsprache wird der Befehlssatz des Kommandozeileninterpreter CDM.EXE verwendet. Dies bringt zwar Nachteile mit sich, wie z.B. das FOR-Schleifen nur eine Befehl ausführen kann. Allerdings ist er Standardmäßig dabei und muß deshalb nicht noch vorher Installiert werden.RechnertypUnter einem Rechnertyp verstehen wir ein Distributionspacket. D.h. eine Zusammenstellung von Anwendungen die für einen bestimmten Bedarf benötigt wird. Der Rechentyp KURS1535 ist die Distribution für den Kursraum 1535 im LRZ.MotivationIn der ersten Version unseres Windows NT Distributionsservers wurden noch die Scripte verwendet die Microsoft mit seinem Zero Administrations Kit (ZAK) ausliefert wurden. Diese sind nur noch erweitert und angepaßt worden. Schon bald war klar, daß für die neue Version ganz neue Scripte geschrieben werden mußten um den Anforderungen eines Distributionsservers gerecht zu werden. Die Schwachpunkte waren vor allem
RealisierungDas Setup von Windows NT 4.0 sieht vor daß, nachdem alle Betriebsystemskomponenten installiert worden sind, aber noch bevor die Installation abgschlossen wird, die Kommandos die in der Datei Cmdlines.txt stehen ausgeführt werden. Diese Datei steht im $OEM$-Verzeichnis welches sich dem Ordner befindet in welchem die Windows NT Installation liegt. Diese Datei kann z.B. dazu genutzt werden um die Installation der Servicepacks zu veranlassen. Wir nutzen diese Datei dazu hier unserer erstet Script, FIRST.CMD einzubinden.Die Script-StrukturDieÜbersichtDie DateinamenBeim betrachten der Strukturübersicht fallen die ungewöhnliche Namesgebung der Unterverzeichnisse auf. Da die Verzeichnisse über eine FOR-Schleife alphabetisch abgearbeitet werden, war eine notwendig eine Möglichkeit zu finden die Reihenfolge in welcher die Scripten abgearbeitet werden zu beeinflußen.
Hinzufügen einer neuen AnwendungWie funktioniert nun das hinzufügen einer neuen Anwendung zu einem Rechnertyp?
Hinzufügen eines neuen RechnertypDas hinzuügen eines neuen Rechnertyps geht ebenso einfach.
AblaufsteuerungUm den Installationsablauf zu steuern, d.h.verhindern das eine Anwendung mehrmals installiert wird und das veranlassen von eventuellen reboots, verwenden wir Hilfsdateien. Wichtig! der Inhalt der Dateien ist egal und wird nicht überprüft. Die Überprüfung bezieht sich nur auf das vorhandensein der Dateien.inst.semDies Datei wird im Verzeichnis der Anwendung erzeugt wenn die Installation abgeschlossen ist. Vor der Installation überprüft das Script ob die Datei existiert, wenn ja wir die Installation mit der nächsten Anwendung fortgesetzt.reboot.semDiese Datei steht ebenso im Anwendungsverzeichnis. Diese Datei muß selbst ezeugt werden. Ist sie vorhanden weiß das Installationsscript das es nach der Installation einen Neustart machen muß.Der InstallationsprozeßDer Installationsablauf gliedert sich in 3 Phasen.1. Phase - First.cmdDieses Script bereitet den Installationsproppzeß vor.Das Script für 2. Phase - Hauptphase - wird in die Registrierung
eingetragen. Ein Autologin für den User INSTALL sowie der Pfad für
die temporären Dateien werden ebenfalls eingetragen.
2. Phase - Start.cmd2. Phase - Inst_All.cmd3. Phase - Last.cmdNachdem die Installationen abgeschlossen sind räumt das Script LAST.CMD auf. Dh. temporäre Dateien werden gelöscht. Das Autologin wird ausgeschaltet und der Rechner wird neu gestartet. |
|||||
(c)1998 Dipl.-Inform. Thomas Fakler |